“Roma Flüchtlingen”, Laura Ķeniņš

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Zusammenfassung

Die Roma sind die am meisten bejagte Minorität Europas. Als ich nach Hungarn zum Studium eingezogen bin, wusste ich schon über die Diskriminierung gegen Roma in Zentraleuropa aber ich war schockiert zu entdecken wie offen die Leute hier rassistisch sind, auch die jenigen die sich selbst als aufgeschlossen betrachten. In Kanada, geht es bei „Gypsy” Stereotypen eher um den märchenhaften Charakter, nicht um Kriminalität. Im gleichen Zeitraum in dem ich weggezogen bin, sind nach Kanada zahlreiche Roma migriert und die kanadischen Medien zeigten schon ähnlich rassistische Haltungen. Dieser comic ist eine Einführung in der Geschichte der Flüchtlingen.

Biografie

Meine Großeltern wanderten während des 2. Weltkrieges von Lettland nach Kanada aus und waren stets Teil der dortigen aktiven Lettischen Gemeinde. Ich habe Lettland zum ersten Mal 2005 besucht und zog 2012 dort hin. Ich arbeite als Journalist und Künstler in Riga.

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1. 2011 kam die größte Zahl von Flüchtlingen nach Kanada nicht aus einem Land das vom Krieg oder Armut litt, sondern aus Ungarn, einen europäischen Staat.

2. Diese Fluchtlinge waren ungarische Roma, die rannten weg von Diskriminierung, Armut und Gewalt unter der rechts-orientierten ungarischen Regierung und die immer intolerantere Umgebung.

3. Außer getrennten Schulen, Diskriminierung im Arbeitsmarkt und Leben vernachlässigten Gemeinschaften, die Roma müssten Gewalt und Hassreden konfrontieren, besonders von Personen die sich mit der militärischen und rechtsextremen Partei Jobbik assoziieren.

4. Für viele Jahre, „cigánybűnözs,” „Zigeuner- Kriminalität,” war eine offizielle Kategorie für die ungarische Polizei. / Mein Portmonee wurde geklaut! / ZIGEUNER!

5. In Europa die Roma sind oft ein passender Sündenbock für jedes Verbrechen, sogar jedes Sozialproblem.

6. Die Kanadier fragten warum EU-Bürger nicht ein anderes europäisches Land ansiedeln, aber die Diskriminierung bleibt sehr stark und andere Länder finden Wege um die Roma zu behandeln. / RAUS! / Geh zurück nach Rumänien. / Oder wie auch immer.

7. In Kanada erfahren die meisten eigentlich nicht besonders viel über Roma um über diese Stereotypen überhaupt nachzudenken. / Ich bin in Europa gewesen, es wundert mich nicht warum alle diese Leute missachten. / Trotzdem…

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1. …Kanada hat eigene Rassisten und rechtsgerichtete Regierung die sie gerne übergreifen wurden. / Taschendiebe, Kriminellen und Sozialhilfeempfänger—sind das wirklich die Menschen die unser Land braucht?

2. Die Reaktion der kanadischen Regierung auf die große Zahl der Flüchtlingen war ein großes Plakat in Miskolc zu stellen wo stand dass die Roma nicht kommen sollten. / NEIN! Kanada will euch nicht.

3. Mittlerweile, der Bürgermeister von Miskolc teilte den Roma mit, sie wären nicht mehr zurück willkommen wenn sie für Kanada migrierten und deute darauf hin, alle Flüchtlinge wären kriminell. / Wir tun alles um zu verhindern dass diese Kriminelle in Miskolc bleiben!

4. Und Graffiti erschienen auf die Roma Häuser wo es stand, geht nach Kanada. Nichts davon hat die Gewalt, den Rassismus oder den Wunsch zu immigrieren gestoppt.

5. Es wäre offensichtlich keine Lösung, alle ungarische Roma nach Kanada zu schicken, aber diese rassistische Stellungnahme ist auch keine gute Lösung. / Beide Seiten müssen gegen institutionalisierten Rassismus arbeiten und damit aufhören, schädliche Stereotypen zu verbreiten, schließlich die Roma erlauben ihren Sitz frei zu wählen.